Standortskunde im Wald

Waldbäume stehen untereinander in direkter Konkurrenz um Licht, Wasser und Nahrung. Die eine Baumart ist auf flachgründig-steinigen Böden konkurrenzstark, die andere auf tonreich-tiefgründigen Böden.

Da viele Waldbestände in der Zusammensetzung verändert wurden, können die natürlichen Standortsverhältnisse nicht direkt von den Baumarten abgelesen werden. Die Kenntnisse der Kraut- und Moosvegetation sowie die Merkmale von Waldböden zeigen, auf welchen Flächen die einzelnen Baumarten in der Konkurrenz am stärksten sind.

Die waldbaulichen Empfehlungen, die darauf abstellen, erlauben eine Nutzung und Pflege des Baumbestandes, der die natürlichen Kräfte optimal nutzt und somit auch ökonomisch die besten Resultate erzielt.