Verunkrautung Alpenkreuzkraut im Gebiet Rieter, Wolfenschiessen

Auftraggeber: Fachstelle für Natur- und Landschaftsschutz NW
Projektbearbeitung: 2015 – 2019

Die Fläche im Gebiet Rieter ist als Flachmoor von nationaler Bedeutung eingestuft und wird als extensive Rinderweide bewirtschaftet. Die Weide ist stark mit dem Alpenkreuzkraut verunkrautet, welches für die Rinder auch im getrockneten Zustand giftig ist.

Von der Fachstelle für Natur- und Landschaftsschutz des Kantons Nidwalden wurden wir beauftragt, in einem Kurzgutachten Lösungsansätze aufzuzeigen, damit die Verunkrautung durch das Alpenkreuzkraut vermindert wird und gleichzeitig die wertvolle Vegetation erhalten oder verbessert werden kann. Die vorgeschlagenen Lösungsansätze wurden in einem Feldversuch erprobt.

Amphibienschutz entlang Kantonsstrasse Gross – Steinbach, Schwyz

Auftraggeber: Tiefbauamt Schwyz
Projektbearbeitung: 2013 – 2018

Im Rahmen der Planung des Ausbaus und der Erweiterung der Kantonsstrasse Gross – Steinbach entlang des Sihlsees wurden verschiedene Amphibienleitwerke und Durchlässe projektiert. Bestehende Durchlässe wurden miteinbezogen und amphibienfreudlich gestaltet.

Unser Büro war in der Planung, der Baubegleitung sowie der Erfolgskontrolle dieser Amphibienschutzinstallationen involviert.

Höhenverbreitung Tanne (Weisstanne, Abies alba)

Auftraggeber: Schweizerischer Forstverein + Diverse
Projektbearbeitung: 2005 – 2015

Allgemein anerkannt:     Die überragende Bedeutung der Tanne in den Schutzwäldern, besonders im Gebirge.

Unsichere Kenntnisse:   Das Wachstumspotenzial der Tanne in den Bergwäldern.

Die frühere Lehrmeinung
Die Tanne soll bis 1200 m ü. M. gefördert werden, v.a. an Nordhängen.
Produktionstechnisch ist dies teilweise nachvollziehbar.

Die moderne Lehrmeinung
Gemäss NaiS (Nachhaltigkeit im Schutzwald) für den Alpennordhang:
Auf geeigneten Standorten spielt die Tanne bis 1600 m ü. M. eine bedeutende Rolle.
Die Stabilität des Tannenbaums und seine Ausdauer werden heute stärker gewichtet.

Fachliche Untermauerung und Erweiterung
Gemäss vielfältigen Beobachtungen und Dokumentationen des Büros UTAS, bezogen auf die Alpennordseite:
+ Die Tanne findet sich vielerorts in der Baumschicht bis 1800 m ü. M.
+ Vereinzelt – meist in der Strauchschicht – wächst die Tanne bis gegen 2000 m ü. M.

Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Schutzwald. Die Herausforderungen der Praxis sind breit und vielschichtig.

Amphibienschutz Kantonsstrasse Gersau-Forstegg

Auftraggeber: Tiefbauamt Schwyz
Projektbeginn: 2013 – 2020

Im Rahmen des Strassenausbauprojekts Gersau-Forstegg wurden wir vom Tiefbauamt Schwyz für die Planung und Fachbauleitung der Amphibienschutzinstallationen entlang der Kantonsstrasse beauftragt. In Zusammenarbeit mit der Firma bpp Ingenieure AG planten wir permanente Leitwerke und Durchlässe zum Schutz einer grossen Erdkrötenpopulation.

Umweltbaubegleitung Mositunnel

Auftraggeber: ASTRA
Projektbearbeitung: 2013 – 2016

Die Umweltbaugegleitung zum Gesamtprojekt wurde durch die Holinger AG geleistet. Im Auftrag des ASTRA bearbeiteten wir das Teilprojekt Amphibienschutz. Die wesentlichen Projektziele beinhalteten die Aufwertung der Lebensräume für die Gelbbauchunke und den Fadenmolch, sowie die Aufwertung der bestehenden Entwässerungsrinne des Mositunnels.

 

Überarbeitung Kommentar Waldbau

Auftraggeber: lawa Luzern
Projektbearbeitung: 2013 – 2014

Für die forstliche Praxis ist es wünschenswert und sinnvoll, wenn die Empfehlungen im „Kommentar Waldbau“ (Ausgabe 2003) vor allem für die Anteile der einzelnen Baumarten im Wirtschaftswald klarer differenziert werden. Im Auftrag des lawa Luzern überarbeiteten wir den „Kommentar Waldbau“ in Zusammenarbeit mit dem Büro Waldwesen.

Kommentar Waldbau (Ausgabe 2014)

Amphibien Seewensee

Auftraggeber: Amt für Wald und Landschaft Obwalden
Projektbearbeitung: 2013 – 2014

Im Rahmen der Schutz- und Nutzungsplanung Moorlandschaft Glaubenberg wurde festgelegt, dass der Einfluss der Fische im Seewensee auf die Amphibien mit Hilfe eines Monitorings untersucht werden soll. Im Auftrag des Amtes für Wald und Landschaft führten wir im Sommer 2013 eine erste Bestandesaufnahme der Amphibien durch.

Melbach / Zinggenseeli

Auftraggeber:
Fixit AG
Amt für Wald und Landschaft Obwalden

Projektbearbeitung: 2012 – 2014

Das Zinggenseeli in der Gipsgurbe Melbach in der Gemeinde Kerns (OW) droht in den nächsten Monaten oder Jahren aufgrund der labilen geologischen Gegebenheiten des Gebiets auszulaufen. Ein Auslaufen des Zinggenseelis würde den Lebensraum der Larven der stark gefährdeten Geburtshelferkröte zerstören.
Im Auftrag der Betreiberin der Gipsgrube erarbeiteten wir Massnahmen zur Sicherung der Population der Geburtshelferkröte. Durch den Bau eines kontrollierten Auslaufs soll die Stabilität des Zinggenseelis verbessert werden. Die Umsiedlung einer Teilpopulation der Geburtshelferkröte in einen Ersatzstandort soll die Population erhalten.

Sanierungsbericht Kraftwerk Melchsee-Frutt

Auftraggeber: Amt für Landwirtschaft und Umwelt Obwalden
Projektbearbeitung: 2012

Das Wasserkraftwerk Melchsee-Frutt ist  seit 1957 in Betrieb. Das im Tannensee und Melchsee gespeicherte Wasser fliesst durch eine Druckleitung in das 830 m tiefer gelegene Kraftwerk Hugschwendi und treibt dort zur Stromerzeugung zwei Peltonturbinen an. Bis 2012 wurden alle Fassungen ohne Restwasserabgabe betrieben. Im Kanton Obwalden ist der Regierungsrat für die Genehmigung der Sanierungen und für die Festlegung der Sanierungsfristen zuständig.

Unser Büro war beauftragt, die fachlichen Grundlagen für die Sanierungsverfügung durch den Regierungsrat in einem Bericht festzuhalten. Angaben zum Betrieb der Wasserentnahmen und des Kraftwerks, die Beschreibung des Abflussregimes und Charakterisierung der beeinflussten Bäche mit und ohne Wasserkraftnutzung, sowie eine Bewertung der Situation waren Bestandteile unserer Untersuchung.

Amphibienschutz A8 Lungern Nord

Auftraggeber: Hoch- und Tiefbauamt Obwalden
Projektbearbeitung: 2011 – 2013

Im Rahmen des Projekts A8 Lungern-Nord wurden wir vom Hoch- und Tiefbauamt Obwalden beauftragt das Konzept für den Amphibienschutz entlang des Lungerersees auszuarbeiten. Mit der Planung von permanenten Leitwerken und Durchlässen zwischen Kaiserstuhl und dem Tunnelportal Nord wollen wir zum Schutz des Amphibienbestandes beitragen.